Es kommt vor, dass erwachsene Kinder den Kontakt zu ihren Eltern bzw. einem Elternteil komplett abbrechen, manchmal von heute auf morgen und ohne Erklärung. Eltern werden in den sozialen Medien blockiert oder Anrufe werden einfach nicht mehr entgegen genommen. Die Eltern wissen dann manchmal nicht einmal mehr, wo ihre Kinder wohnen. Bei den betroffenen Eltern führt das zu großer Verunsicherung. Viele sind voller Schuldgefühle und Trauer und quälen sich mit Selbstvorwürfen.
Die Selbsthilfegruppe möchte sich darüber austauschen, was man tun kann, damit es einem besser geht. Sie kann nicht dabei helfen, das eigene Kind zurück zu bekommen. Sie kann betroffenen Eltern aber helfen, die Situation zu akzeptieren und das eigene Leben lebenswert zu gestalten.
In Selbsthilfegruppen treffen sich Menschen regelmäßig, um ihre Erfahrungen auszutauschen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Die Gruppe plant ein monatliches Treffen. Die Gruppe wird nicht professionell angeleitet.
Weitere Informationen und Anmeldung bei der KIBIS (Kontakt, Information, Beratung im Selbsthilfebereich) des Paritätischen, Sabine Tscharntke, Tel. 04721 / 57 93 32.