Hier sitze ich nun, zuhause mit meinen Kindern und der Katze. Bin Selbsthilfekontaktstellenmitarbeiterin und Unterstützerin bei den Schulaufgaben. Nebenbei versuche ich die Welt zu verstehen. Die Katze ist zufrieden und schnurrt- ist sie doch nun viel weniger alleine und immer ein lieber Mensch zum Kuscheln und Spielen verfügbar. Ihre Welt ist gerade sehr in Ordnung.
Und wie steht es um meine Welt?
Schon immer war die Welt kompliziert und groß und man konnte nie alles, was auf der Welt geschieht, verstehen und erkennen. Aber momentan.
Dieses Erkennen wie klein diese große Welt doch ist. Wie ein kleiner Virus es in so kurzer Zeit schafft, überall in der Welt präsent zu sein. Die Erkenntnis wie gefährlich uns Menschen ein soooo kleines Viech (Virus) sein kann. Es ist da und ich kann es nicht sehen und trotzdem muss ich mich schützen, damit es nicht zu mir kommt.
Es gibt so viele Menschen auf der Welt, in unserem Land, in unserem Umfeld und irgendwie traf man immer Menschen und irgendwie habe ich mir nie Gedanken gemacht, wenn ich Menschen begegnet bin. Dieses „irgendwie“ wird mir gerade sehr bewusst. Was fehlt mir dieses „irgendwie“. Ihr alle fehlt mir so sehr.
Und in diesem ganzen Durcheinander schauen wir bei der KIBIS nach Ideen, Projekten, entwickeln neue Handlungsmuster und grübeln, wie wir uns alle trotz der Entfernung nahe sein könen. Wir lernen online-Konferenzräume kennen und machen ganz interessante neue Erfahrungen.
Wir sind für Euch da.